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In diesem Ratgeber-Artikel erfährst du, was es mit Hämorrhoiden in der Schwangerschaft auf sich hat – warum sie entstehen, woran du sie erkennst und was du tun kannst, um Symptome zu lindern oder ihnen vorzubeugen.
Viele erleben diese Veränderungen zum ersten Mal – umso wichtiger ist es, gut informiert zu sein. Während der Schwangerschaft verändert sich dein Körper – und manchmal bringt das auch Beschwerden mit sich, über die kaum gesprochen wird. Hämorrhoiden gehören dazu. Auch wenn das Thema oft tabuisiert wird, ist es medizinisch gesehen völlig normal und betrifft viele Schwangere.
Hämorrhoiden sind gut durchblutete Gefäßpolster im unteren Enddarm, die bei allen Menschen vorhanden sind. Sie helfen dabei, den Darm nach außen hin abzudichten. Erst wenn sich diese Gefäße vergrößern oder verschieben, können Unannehmlichkeiten entstehen – etwa Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen. Während der Schwangerschaft sind solche Veränderungen keine Seltenheit.
Die Ursachen sind vielfältig – und sie hängen eng mit den natürlichen Veränderungen deines Körpers zusammen:
Vielleicht hast du es schon bemerkt: Dein Körper signalisiert dir Veränderungen, die manchmal auch unangenehm sein können. Hämorrhoiden machen sich oft durch ein Jucken oder Brennen rund um den After bemerkbar – besonders beim Sitzen oder während des Stuhlgangs. Es kann auch sein, dass du hellrote Blutspuren auf dem Toilettenpapier entdeckst oder ein Druckgefühl verspürst, das sich anfühlt, als wäre da etwas, das nicht hingehört. Manche spüren sogar kleine Knoten am After. Auch wenn sich das beunruhigend anfühlen kann: Diese Symptome sind in der Schwangerschaft keine Seltenheit – und in den meisten Fällen gut behandelbar.
Ziel ist es, Symptome zu lindern und einer Verschlimmerung vorzubeugen – ohne dein Baby zu gefährden. Viele Maßnahmen lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren:
Wenn die Beschwerden stark zunehmen, Blutungen auftreten oder Unsicherheit besteht, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll.
Auch wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich tatsächlich um Hämorrhoiden handelt – andere Erkrankungen wie Analfissuren oder Thrombosen können ähnliche Symptome verursachen.
Nach der Geburt normalisiert sich der Druck im Beckenbereich meist wieder – und viele Hämorrhoiden bilden sich von selbst zurück.
Besonders nach einer vaginalen Entbindung kann es aber sein, dass sich die Beschwerden zunächst verstärken. Auch in dieser Phase helfen Entspannung und achtsame Pflege.
Falls du stillst, sprich mögliche Behandlungen am besten mit deiner Hebamme, Ärztin oder Arzt ab.
In den meisten Fällen nicht. Sie sind unangenehm, aber medizinisch unbedenklich. Bei Unsicherheit oder starken Symptomen ist eine ärztliche Abklärung ratsam.
Ein lauwarmes Sitzbad, sanfte Kühlung und eine weiche Stuhlkonsistenz bringen oft rasche Erleichterung. Auch Schonung und eine angepasste Hygiene sind wichtig.
In vielen Fällen ja. Wenn die auslösenden Faktoren wegfallen, bilden sich die Hämorrhoiden oft zurück. Unterstützende Maßnahmen können den Heilungsprozess fördern.
Habt ihr Fragen zur Schwangerschaft, Stillzeit oder Ernährung eurer Babys und Kleinkinder? Unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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