colimil®
Nahrungsergänzungsmittel mit Kamille, Zitronenmelisse und tyndallisierten Milchsäurebakterien.
Du bist schwanger und merkst, dass dir beim Treppensteigen schneller die Puste ausgeht?
Keine Sorge – du bist nicht allein. Viele Schwangere erleben im Laufe der Schwangerschaft Kurzatmigkeit. Wir erklären dir, warum das passiert, wann du aufmerksam werden solltest und was dir helfen kann, wieder besser durchzuatmen.
Während der Schwangerschaft verändert sich dein Körper auf beeindruckende Weise – und das betrifft auch deine Atmung. Schon früh steigt dein Sauerstoffbedarf, weil du nicht nur dich selbst, sondern auch dein wachsendes Baby versorgst. Gleichzeitig sorgt das Hormon Progesteron dafür, dass du schneller und tiefer atmest. Das kann sich anfühlen, als würdest du ständig „nach Luft schnappen“, obwohl medizinisch alles in Ordnung ist.
Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft kommt ein weiterer Faktor hinzu: Deine Gebärmutter wächst und drückt zunehmend auf das Zwerchfell – das ist der Muskel, der deine Lunge beim Atmen unterstützt. Dadurch hat deine Lunge weniger Platz sich auszudehnen, was das Atmen erschwert.
Auch ein Eisenmangel, der in der Schwangerschaft nicht selten ist, kann zu Kurzatmigkeit führen. Wenn dein Körper zu wenig Eisen hat, wird weniger Sauerstoff im Blut transportiert – das kann sich durch Atemnot, Müdigkeit oder Schwindel bemerkbar machen.
Viele Schwangere berichten schon im ersten Trimester von Atemproblemen – meist hormonell bedingt. Im zweiten Trimester wird es oft etwas besser, bevor im dritten Trimester die körperliche Belastung durch das wachsende Baby wieder zunimmt. Besonders beim Liegen auf dem Rücken oder bei körperlicher Anstrengung kann sich die Kurzatmigkeit dann verstärken.
Auch wenn Kurzatmigkeit in der Schwangerschaft meist harmlos ist, gibt es einiges, was du tun kannst, um dir das Atmen zu erleichtern:
Und ganz wichtig: Hör auf deinen Körper. Wenn du merkst, dass du eine Pause brauchst, gönn sie dir. Du leistest gerade Großartiges – da darfst du auch mal langsamer machen.
In den meisten Fällen ist Kurzatmigkeit in der Schwangerschaft kein Grund zur Sorge. Dennoch gibt es Situationen, in denen du lieber einmal zu viel als zu wenig ärztlichen Rat einholen solltest:
Diese Symptome können auf eine ernstere Ursache hinweisen – zum Beispiel eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Bitte zögere in solchen Fällen nicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Kurzatmigkeit gehört für viele Schwangere zu den typischen Beschwerden. Auch wenn sie unangenehm ist, ist sie meist harmlos und gut in den Griff zu bekommen. Mit etwas Achtsamkeit, Ruhe und der richtigen Unterstützung kannst du deinem Körper helfen, besser mit den Veränderungen umzugehen.
Und denk dran: Du musst nicht alles allein schaffen. Deine Hebamme, deine Ärztin/ dein Arzt und dein Umfeld sind für dich da – und wir auch.
In den meisten Fällen ist Kurzatmigkeit während der Schwangerschaft harmlos und eine normale Reaktion deines Körpers auf die hormonellen und körperlichen Veränderungen. Wenn du jedoch Atemnot in Ruhe, ein Engegefühl in der Brust oder begleitende Symptome wie Schwindel oder Herzrasen verspürst, solltest du ärztlichen Rat einholen. Diese Anzeichen können auf eine ernstere Ursache hinweisen.
Gegen Kurzatmigkeit helfen einfache Maßnahmen wie eine aufrechte Körperhaltung, regelmäßige Pausen, Atemübungen oder Schwangerschaftsyoga. Auch eine eisenreiche Ernährung kann unterstützend wirken, da Eisenmangel ein häufiger Auslöser für Atemnot ist. Wichtig ist: Höre auf deinen Körper und gönn dir Ruhe, wenn du sie brauchst.
Kurzatmigkeit kann bereits im ersten Trimester auftreten – meist durch hormonelle Veränderungen. Ab dem zweiten Trimester wird sie häufiger, da die wachsende Gebärmutter zunehmend auf das Zwerchfell drückt. Besonders im dritten Trimester berichten viele Schwangere von Atemproblemen bei körperlicher Belastung oder im Liegen.
Habt ihr Fragen zur Schwangerschaft, Stillzeit oder Ernährung eurer Babys und Kleinkinder? Unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.
MO-FR. 9-17 Uhr