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Kennst du das? Dein Kind bleibt fasziniert vor einem Käfer stehen oder lacht, wenn es durch eine Pfütze springt. Solche Momente sind mehr als Spiel – sie sind kleine Wunder. Die Natur schenkt Kindern Freiheit, Abenteuer und Ruhe. Und sie wirkt sich positiv auf ihre Entwicklung und Gesundheit aus – sogar auf das Immunsystem.
In diesem Artikel unseres Ratgebers erfährst du, warum Naturerlebnisse für Kinder zwischen 0 und 2 Jahren so wichtig sind, wie sie die Sinne und das Lernen fördern – und wie du ganz nebenbei Allergien vorbeugen kannst.
Für Kleinkinder ist die Natur ein riesiger Erfahrungsraum. Sie hören das Zwitschern der Vögel, riechen feuchte Erde, fühlen Gras unter den Füßen. Diese Sinneseindrücke sind entscheidend für die Gehirnentwicklung. Je vielfältiger die Reize, desto besser lernen Kinder, ihre Umwelt zu verarbeiten und sich darin zurechtzufinden.
Schon Babys profitieren davon, draußen zu sein – sei es beim Spaziergang im Tragetuch oder beim Krabbeln auf der Wiese. Naturerfahrungen fördern die Wahrnehmung, Konzentration und emotionale Stabilität – ganz spielerisch.
Draußen bewegen sich Kinder ganz intuitiv: Sie krabbeln, klettern, balancieren. Dabei trainieren sie ihre Grob- und Feinmotorik, ohne dass es sich wie Übung anfühlt. Ein Ast wird zum Zauberstab, ein Hügel zur Rutschbahn.
Diese Erlebnisse stärken nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen: „Ich kann das!“ – ein Gefühl, das Kinder wachsen lässt.
Ein oft unterschätzter Vorteil: Kinder, die regelmäßig draußen sind, haben ein robusteres Immunsystem. Der Kontakt mit Erde, Pflanzen, Tieren und frischer Luft bringt sie mit einer Vielzahl von Mikroorganismen in Berührung.
Diese Vielfalt trainiert das Immunsystem – und hilft, Allergien und chronischen Erkrankungen wie Asthma vorzubeugen. Studien zeigen: Kinder, die in naturnahen Umgebungen aufwachsen, leiden seltener an Allergien. Besonders in den ersten Lebensjahren ist dieser Kontakt entscheidend, weil sich das Immunsystem in dieser Zeit besonders stark entwickelt.
Frische Luft, Sonnenlicht & besserer Schlaf
Draußen zu sein bedeutet: mehr Sauerstoff, mehr Bewegung, mehr Licht. Das Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D – wichtig für starke Knochen und ein gesundes Immunsystem.
Und: Kinder, die sich draußen austoben, schlafen oft besser und tiefer. Das unterstützt ihre körperliche und geistige Entwicklung nachhaltig.
Um deinem Kind die Natur zu zeigen, braucht es keine großen Abenteuer. Ein Spaziergang im Park, ein Nachmittag im Garten oder ein Ausflug auf die Wiese hinterm Haus genügen völlig.
Kinder machen aus jedem Stein einen Schatz – sie brauchen nur die Gelegenheit.
Ideen für draußen:
Auch Regen ist kein Hindernis – mit Gummistiefeln und Matschhose wird jeder Regentag zum Erlebnis.
Natürlich willst du, dass dein Kind draußen sicher ist – aber Sicherheit bedeutet nicht, jedes Risiko zu vermeiden. Kinder dürfen sich dreckig machen, dürfen mal stolpern – das gehört dazu.
Wichtig ist, dass sie sich sicher fühlen und wissen: Du bist da. Achte auf passende Kleidung, Sonnenschutz und kontrolliere nach dem Waldspaziergang auf Zecken.
Naturpädagogik bedeutet, Kinder nicht nur draußen spielen zu lassen, sondern sie dabei zu begleiten. Frag dein Kind: „Was hörst du? Was riechst du?“ – und staune mit ihm. Du musst kein Experte sein. Es reicht, neugierig zu sein.
Impulse für zu Hause:
Natur tut gut – deinem Kind und dir. Sie fördert die Sinne, stärkt das Immunsystem und schenkt wertvolle gemeinsame Zeit.
Es geht nicht darum, jeden Tag ein großes Abenteuer zu erleben. Vielmehr zählt die Regelmäßigkeit: lieber öfter kleine Ausflüge als selten ein großes Event.
Also: Raus mit euch – und entdeckt gemeinsam die kleinen Wunder da draußen.
Weil sie draußen mit allen Sinnen lernen, sich frei bewegen und ihre Umwelt aktiv entdecken können. Das fördert ihre Entwicklung, macht sie ausgeglichener und stärkt ihr Selbstvertrauen – ganz ohne Druck oder Vorgaben.
Gestalte den Ausflug nach draußen spannend: Gib deinem Kind kleine Aufgaben („Lass uns Schnecken suchen“) oder baue Rituale auf. Wenn du selbst Freude an der Natur zeigst, wirkt das oft ansteckend.
Der regelmäßige Kontakt mit natürlichen Mikroorganismen – etwa durch Erde, Pflanzen oder Tiere – trainiert das Immunsystem. Studien zeigen, dass Kinder, die viel draußen sind, seltener an Allergien oder Asthma erkranken. Besonders in den ersten Lebensjahren ist dieser „natürliche Reiz“ wichtig, um das Immunsystem zu stärken und Überreaktionen vorzubeugen.
Habt ihr Fragen zur Schwangerschaft, Stillzeit oder Ernährung eurer Babys und Kleinkinder? Unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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