colimil®
Nahrungsergänzungsmittel mit Kamille, Zitronenmelisse und tyndallisierten Milchsäurebakterien.
Kopfschmerzen in der Schwangerschaft sind eine häufige, aber oft verunsichernde Begleiterscheinung – besonders im ersten Trimester.
Wenn du zum ersten Mal schwanger bist, fragst du dich vielleicht: Sind diese Schmerzen gefährlich? Was hilft wirklich – und was darf ich überhaupt einnehmen? In diesem Ratgeber-Artikel erfährst du, welche Ursachen hinter den Beschwerden stecken, wann ärztlicher Rat wichtig ist und welche sanften Hausmittel dir helfen können.
Während der Schwangerschaft verändert sich dein Körper auf vielen Ebenen. Hormonelle Schwankungen, Kreislaufumstellungen und neue emotionale Belastungen wirken sich auch auf dein Nervensystem aus. Besonders im ersten Trimester steigt der Östrogenspiegel stark an – das kann die Blutgefäße im Gehirn beeinflussen und Kopfschmerzen auslösen. Auch Flüssigkeitsmangel ist ein häufiger Auslöser, vor allem wenn dir übel ist und du weniger trinkst. Unregelmäßige Mahlzeiten oder längere Essenspausen führen zu Blutzuckerschwankungen, die ebenfalls Kopfschmerzen begünstigen können. Hinzu kommen Muskelverspannungen durch eine veränderte Körperhaltung oder Bewegungsmangel sowie Stress, Schlafmangel und emotionale Anspannung.
In der Schwangerschaft treten vor allem zwei Formen auf: Spannungskopfschmerzen und Migräne. Spannungskopfschmerzen äußern sich meist als dumpfer, drückender Schmerz auf beiden Seiten des Kopfes. Sie entstehen häufig durch Muskelverspannungen, Stress oder Übermüdung. Migräne hingegen ist einseitig, pulsierend und kann mit Übelkeit, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit einhergehen. Manche Schwangere erleben während der Schwangerschaft eine Besserung ihrer Migräne, bei anderen verschlechtert sich das Beschwerdebild.
Du solltest deine Ärztin oder deinen Arzt kontaktieren, wenn
Diese Symptome können auf ernstere Ursachen wie eine Präeklampsie hinweisen und sollten unbedingt abgeklärt werden.
Viele Schwangere möchten auf Medikamente verzichten – und das ist nachvollziehbar.
Es gibt eine Reihe sanfter Maßnahmen, die dir helfen können.
Wenn die Beschwerden stark sind oder andere Maßnahmen nicht helfen, kann in Absprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt ein geeignetes Schmerzmittel infrage kommen.
Laut aktueller Leitlinien gilt Paracetamol in der Schwangerschaft als Mittel der ersten Wahl. Ibuprofen sollte hingegen ab dem dritten Trimester vermieden werden, da es die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann.
Bitte nimm niemals Medikamente ohne ärztliche Rücksprache ein – auch nicht pflanzliche Präparate oder ätherische Öle.
In den meisten Fällen sind sie harmlos. Bei starken, anhaltenden oder plötzlich auftretenden Schmerzen solltest du jedoch ärztlichen Rat einholen – besonders, wenn weitere Symptome wie Sehstörungen oder erhöhter Blutdruck dazukommen.
Trinken, frische Luft, Ruhe, ein kühles Tuch auf der Stirn, regelmäßige Mahlzeiten und sanfte Bewegung können oft rasch Linderung bringen.
Nur nach Rücksprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Paracetamol ist in der Regel erlaubt, andere Mittel wie Ibuprofen nur eingeschränkt und abhängig vom Schwangerschaftszeitpunkt.
Habt ihr Fragen zur Schwangerschaft, Stillzeit oder Ernährung eurer Babys und Kleinkinder? Unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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