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Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit, aber für viele werdende Mamas ist sie in der Startphase mit Schwangerschaftsübelkeit verbunden. Im ersten Trimester haben bis zu 80 % der werdenden Mütter damit zu kämpfen, was den Alltag echt schwierig machen kann. Auch wenn die Übelkeit in der Regel nichts Gefährliches ist, ist sie trotzdem anstrengend, sowohl körperlich als auch emotional. Unser Artikel hier im Ratgeber soll dir helfen, die Gründe dafür besser zu verstehen und dir praktische Tipps geben, um die Beschwerden zu lindern.
So kannst du dich wieder mehr auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Vorfreude auf dein Baby.
Die genauen Gründe für Schwangerschaftsübelkeit sind noch nicht ganz geklärt, aber die Forschung hat einige Faktoren gefunden, die dazu beitragen könnten. Besonders wichtig sind die hormonellen Veränderungen, die der Körper in den ersten Wochen der Schwangerschaft durchmacht.
Schon kurz nach der Befruchtung beginnt dein Körper, das Hormon hCG zu produzieren. Es erreicht seinen Höchststand etwa zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche – genau dann, wenn vielen Schwangeren besonders übel ist. Je höher der hCG-Wert, desto wahrscheinlicher ist es, dass dir schlecht wird. Deshalb haben Frauen mit Zwillingen oder Mehrlingen oft stärkere Übelkeit, da bei ihnen der hCG-Spiegel besonders hoch ist.
Das Hormon Progesteron steigt in der Frühschwangerschaft stark an. Es sorgt dafür, dass sich die Muskulatur entspannt, was für die Gebärmutter wichtig ist. Aber auch der Magen-Darm-Trakt ist betroffen. Das führt dazu, dass sich der Magen langsamer entleert, was ein Völlegefühl und Übelkeit verursachen kann.
Forscher haben ein weiteres Hormon entdeckt, das mit Schwangerschaftsübelkeit zusammenhängen könnte: GDF15. Es wird in der Plazenta gebildet und scheint bei manchen Frauen besonders stark vorhanden zu sein. Ein hoher GDF15-Wert könnte erklären, warum einige Schwangere sehr stark unter Übelkeit leiden – und andere kaum.
Viele schwangere Frauen stellen fest, dass sie sensibler auf Gerüche reagieren. Diese Veränderungen könnten eine Art Schutz sein, damit sie schädliche Stoffe meiden.
Stress, Müdigkeit und niedriger Blutzucker können die Symptome schlimmer machen. Auch genetische Dinge spielen eine Rolle: Wenn deine Mutter oder Schwester starke Schwangerschaftsübelkeit hatte, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du auch betroffen bist
Wenn dir in der Schwangerschaft oft übel ist, bist du damit nicht allein. Viele werdende Mamas kennen das – und zum Glück gibt es ein paar Dinge, die helfen können.
Wichtig ist: Jeder Körper reagiert anders. Was bei anderen wirkt, muss nicht automatisch auch dir guttun. Deshalb lohnt es sich, Verschiedenes auszuprobieren.
In den meisten Fällen ist Schwangerschaftsübelkeit zwar unangenehm, aber harmlos. Sie gehört für viele Frauen ganz natürlich zur Frühschwangerschaft dazu und wird meist bis zum Ende des ersten Trimesters deutlich besser. Trotzdem gibt es Situationen, in denen du nicht zögern solltest, ärztlichen Rat einzuholen.
Such dir bitte Hilfe, wenn du:
Solche Beschwerden können auf eine stärkere Form der Übelkeit hinweisen – die sogenannte Hyperemesis gravidarum. Das betrifft zwar nur wenige Schwangere, kann aber ernst werden, weil dem Körper wichtige Flüssigkeit und Nährstoffe fehlen.
Wenn du unsicher bist, ob deine Beschwerden noch im normalen Rahmen liegen, geh lieber einmal mehr zur Ärztin oder zum Arzt. Es geht um dein Wohlbefinden – und darum, dass du dich in deiner Schwangerschaft gut aufgehoben fühlst.
Viele Schwangere empfinden es als hilfreich, kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, um den Magen nicht leer werden zu lassen. Auch das Lutschen an Zitronen, das Trinken von Ingwertee oder das Vermeiden starker Gerüche kann schnell Linderung bringen. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören und auszuprobieren, was individuell gut tut.
In den meisten Fällen ist Übelkeit harmlos und ein Zeichen dafür, dass sich der Körper auf die Schwangerschaft einstellt. Wenn du jedoch sehr häufig erbrichst, stark an Gewicht verlierst oder kaum noch Flüssigkeit bei dir behalten kannst, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen. Es könnte sich um eine stärkere Form der Übelkeit handeln, die behandelt werden muss.
Bei den meisten Frauen beginnt die Übelkeit in den ersten Wochen der Schwangerschaft und klingt bis zur 12. bis 14. Schwangerschaftswoche wieder ab. In einigen Fällen kann sie auch länger anhalten. Wenn du dir unsicher bist oder die Beschwerden sehr stark sind, sprich am besten mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Habt ihr Fragen zur Schwangerschaft, Stillzeit oder Ernährung eurer Babys und Kleinkinder? Unsere erfahrenen Kollegen der Elternberatung stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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