Das richtige Trinken von Geburt an

Humana Baby pflückt Blumen mit Mama

Wann solltest du starten, deinem Baby etwas zu trinken anzubieten?

Während der ersten 4 Lebensmonate bekommt dein Baby normalerweise genügend Flüssigkeit über die Muttermilch oder das Fläschchen. Nur bei großer Hitze, Fieber, Durchfall oder Erbrechen musst du seinen Flüssigkeitsverlust ausgleichen.

Wenn du Beikost fütterst, solltest du dein Kind an zusätzliche Flüssigkeit gewöhnen, damit der Stuhl nicht zu fest wird. Je mehr feste Nahrung auf dem Speiseplan steht, desto mehr musst du auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

Gewöhne dein Kind an geringe Mengen Wasser – am besten in einem kleinen Becher, da es sich sonst zu sehr an das Nuckeln gewöhnt, was für die gesundheitliche Entwicklung deines Babys nicht unbedingt förderlich ist. Dauernuckeln kann sogar zu Karies führen.

Neben Wasser sind in der Beikostzeit auch gängige, milde, ungezuckerte Früchte- oder Kräutertees zur ergänzenden Flüssigkeitszufuhr geeignet. Heilkräutertees (wie etwa Kamille) sollte dein Kind jedoch nur bei Krankheit erhalten. Bei der Teezubereitung  einen Beutel Tee mit heißem  Wasser aufgießen und ihn fünf Minuten ziehen lassen. Der Tee sollte auf Körpertemperatur abgekühlt sein.
 


Wasser ist nicht gleich Wasser.

Beim Wasser bieten sich stille Mineralwasser oder Leitungswasser an. Dabei sind folgende Dinge zu beachten:

Mineralwasser:

Mineralwasser unterliegt nicht der strengen Trinkwasserverordnung, zum Teil sind gesetzlich höhere Grenzwerte als bei Trinkwasser erlaubt. Hinzu kommt, dass sich Mineralwässer in der Zusammensetzung ihrer Mineralstoffe erheblich voneinander unterscheiden können. So kann es durchaus vorkommen, dass ein Mineralwasser beispielsweise mehr Natrium enthält, als es für dein Baby gut ist. Achte daher beim Kauf auf den Zusatz "Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung".

Leitungswasser:

Dank der strengen Auflagen, die die Trinkwasserverordnung in Deutschland für Inhaltsstoffe vorgibt, gilt Leitungswasser hierzulande als unproblematisch. Nur in wenigen Regionen werden die zulässigen Grenzwerte überschritten. In den meisten Fällen sind sie für Erwachsene in geringer Konzentration auch nicht gesundheitsschädlich. Anders aber sieht der Fall im zarten Kindesalter aus: denn je kleiner der Organismus ist, desto empfindlicher reagiert er. Insbesondere, wenn in Altbauten das Wasser noch durch Bleirohre fließt, können Stoffe freigesetzt werden, die für die Gesundheit von Babys und Eltern buchstäblich Gift sind. Besonders problematisch ist auch saures Wasser aus neuen Kupferleitungen oder Wasser, das chloriert wird. Lass im Zweifelsfall dein Leitungswasser analysieren oder lies auf der Homepage deines regionalen Wasserversorgers entsprechende Analysen des Trinkwassers nach. Verwende kein Wasser, das über Nacht in der Leitung gestanden hat.

 

Die richtigen Trinkmengen

Parallel zur Beikost sollte dein Baby folgende Trinkmengen erhalten. Zu den angegebenen Einheiten gehören natürlich sämtliche Formen von Flüssigkeit.

  • Babys ab dem 5. Lebensmonat: etwa 200 ml pro Tag (eine Bechermenge)
  • Babys im Übergang zur Familienkost (ca. 1 Jahr): etwa 600 bis 700 ml pro Tag
  • Kinder zwischen 1 und 4 Jahren: etwa 820 ml pro Tag
  • Kinder über 4 Jahren bis unter 10 Jahren: etwa 1 Liter pro Tag

Hinweis: Wenn der tägliche Stuhlgang weich ist, reicht die angebotene Menge an Flüssigkeit aus.

Wertvolle Tipps, die du unbedingt beachten solltest

Damit dein Baby nicht schon vor dem Essen satt ist, solltest du Flüssigkeit immer zu oder nach dem Essen reichen.

Überlasse deinem Kind das Fläschchen nicht zum Dauernuckeln, da dies zu Karies führen kann! Es sollte zügig seinen Durst stillen, wobei du die Flasche halten solltest.

Gewöhne dein Kind so früh wie möglich daran, aus einer Tasse zu Trinken.

E-Mail für dich: Humana Baby-Post
Jetzt kostenlos anmelden!

Freue dich mit der Humana Baby-Post auf wertvolle Tipps, Infos und Aktionen, die genau auf die Entwicklung deines Sonnenscheins abgestimmt sind.

Humana zusammen wachsen Mutter lacht mit Baby
zurück nach oben