Alles rund um Sicherheit von Inhaltstoffen in Babynahrung

Eure Fragen – unsere Antworten im Faktencheck

Labor in Strückhausen

Was müsst Ihr zum Thema Schadstoffe in Babynahrung wissen?

Als Eltern möchtet ihr nur das Beste für euer Baby, und dazu gehört natürlich eine gute, sichere Ernährung. Umso größer ist die Verunsicherung, wenn Berichte über mögliche Schadstoffe in Säuglings- und Babynahrung die Runde machen. Wir bei Humana nehmen diese Sorgen sehr ernst. Denn das Vertrauen von Eltern ist für uns ebenso wichtig wie eine sorgfältig geprüfte Nahrung für die Kinder. Deshalb möchten wir euch transparent über die Hintergründe informieren und erklären, was es mit den diskutierten potenziellen Schadstoffen in Babynahrung auf sich hat – und wie wir alles daransetzen, die Qualität unsere Produkte bestmöglich sicherzustellen.

Humana-Verantwortung: Auch Schwieriges erklären
Seit über 70 Jahren steht Humana für geprüfte, sichere Säuglings- und Babynahrung. Wir arbeiten nach strengsten gesetzlichen Vorgaben. Als Teil der DMK Group beziehen wir unsere Milch und Milchpulver aus sorgfältig geprüften Quellen – sowohl aus eigenen Betrieben als auch von ausgewählten Partnern – und dokumentieren deren Herkunft und Verarbeitung. Jede Zutat, jeder Rohstoff und jeder Produktionsschritt wird von uns konsequent engmaschig kontrolliert. Unsere Anforderungen gewährleisten die Einhaltung der Vorgaben der europäischen Gesetzgebung. Wir lassen unsere Produkte gemäß unseren internen Regeln regelmäßig von anerkannten unabhängigen Laboren prüfen. Gleichzeitig verfolgen wir aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sehr genau, um Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Wir sind uns mit allen Eltern einig: Schadstoffe haben in Säuglings- und Babynahrung nichts zu suchen. 


Warum wir trotzdem über Schadstoffe sprechen
Humana setzt auf höchste Qualitätsstandards und strengste Kontrollen. Trotz aller Sorgfalt von Herstellern tauchen in Medienberichten oder Verbraucher-Tests immer wieder Begriffe wie PFAS, 3-MCPD oder Mineralölrückstände auf, die pauschal als Schadstoffe eingeordnet werden. Das trägt verständlicherweise zur Verunsicherung bei. Genau deshalb möchten wir das Thema offen aufgreifen, Hintergründe erklären und transparent darstellen, was Humana tut, um Schadstoffe und Rückstände in Babynahrung so weit wie technisch irgend möglich zu vermeiden.


Humana erklärt, was dahintersteckt
Im Alltag begegnen euch in Produktinformationen, Tests, Fachdebatten oder den Medien im Zusammenhang mit Fertignahrungen Abkürzungen wie PFAS, 3-MCPD, Mineralölbestandteile (MOAH/MOSH) und einige mehr. Begriffe, die kompliziert klingen, sich im Zusammenhang mit Nahrung falsch anhören und für Unbehagen sorgen. Wir möchten euch diese Begriffe Schritt für Schritt erklären, erläutern, was genau dahintersteckt, die Bedeutung für Lebensmittel und insbesondere für sichere Babynahrung einordnen und zeigen, wie Humana mit diesen Themen potenziellen Schadstoffen in Babynahrung umgeht, um höchste Qualität zu gewährleisten.
 

Um welche Schadstoffe geht es?

  • 1. Mineralölrückstände (MOAH & MOSH)

    1. Mineralölrückstände (MOAH & MOSH)

    Wenn von „Mineralöl in Lebensmitteln“ die Rede ist, sorgt das schnell für große Verunsicherung. Es entsteht der Eindruck, dass Produkte mit Schmieröl oder Benzin belastet sein könnten. Das ist aber selbstverständlich nicht der Fall!  Gemeint sind vielmehr bestimmte Kohlenwasserstoffverbindungen, die sehr weit verbreitet in der Umwelt vorkommen und daher in Spuren auch in Lebensmitteln nachweisbar sein können. Unterschieden wird dabei zwischen MOAH (aromatischen Kohlenwasserstoffen) und MOSH (gesättigten Kohlenwasserstoffen).

    Warum ist das Thema relevant?

    Kohlenwasserstoffe finden sich nicht nur in Mineralöl, sondern auch beispielsweise in Pflanzenwachsen oder als Carotinoiden in Gemüsesorten wie Karotten und Paprika. In der Analyse ist es schwierig, diese Substanzen sauber voneinander zu trennen. Das bedeutet: Messergebnisse können auch natürliche, völlig unbedenkliche Stoffe erfassen, die mit Mineralöl überhaupt nichts zu tun haben. So kann ein Bild entstehen, das die reale Schadstoffbelastung in Lebensmitteln schwer einschätzbar macht.

    Rechtliche Vorgaben und unsere Standards

    Besonders bei MOAH besteht Einigkeit, dass diese Stoffe unerwünscht sind. Deshalb gelten in der EU sehr strenge Orientierungswerte für Babynahrung. Humana hat seit vielen Jahren Standards definiert, die sicherstellen, dass diese Orientierungswerte eingehalten werden. Damit gewährleisten wir, dass unsere Produkte jederzeit für die sichere Ernährung von Babys geeignet sind. 

    MOSH gelten als weniger gefährdend; derzeit gibt es keinen gesetzlich verbindlichen EU-Grenzwert für MOSH in Säuglings- und Babynahrung. Allerdings werden MOSH für eine behördliche Risikobewertung wissenschaftlich beobachtet, und es wird empfohlen, bei Lebensmittelkontaktmaterialien MOSH-Belastungen so gering wie möglich zu halten.

    Was bedeutet das für euch als Eltern?

    Für MOAH gilt für Babynahrung ein Nulltoleranz-Prinzip. Für MOSH sieht die europäische Lebensmittelbehörde EFSA nach aktuellem Kenntnisstand bei geringer Aufnahme kein gesundheitliches Risiko. Wir bei Humana überprüfen Verpackungen, Rohstoffe und Produktionsprozesse engmaschig, um mögliche Übergänge so weit wie möglich zu vermeiden.

  • 2. PFAS, die „Ewigkeitschemikalien“

    2. PFAS, die „Ewigkeitschemikalien“

    PFAS ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Dahinter steckt eine sehr große Gruppe von Chemikalien, die seit Jahrzehnten in der Industrie eingesetzt werden. Sie machen Materialien besonders widerstandsfähig – zum Beispiel schmutz- und wasserabweisend oder hitzebeständig. Deshalb findet man PFAS zum Beispiel in Outdoor-Bekleidung, Pfannen mit Antihaft-Beschichtung oder Löschschaum.

    Warum ist das Thema relevant?

    PFAS haben eine sehr lange Lebensdauer, denn sie werden in der Umwelt kaum abgebaut. Dadurch können Spuren in Boden, Wasser und Luft nachgewiesen werden – und so auch in Rohstoffen für Lebensmittel. In sehr hohen Mengen können manche dieser Stoffe gesundheitlich problematisch sein, weshalb sie im Fokus von Testungen stehen.

    Rechtliche Vorgaben

    Aufgrund der gesundheitsgefährdenden Eigenschaften von PFAS gibt es Kommissions-Empfehlungen sowie auf EU-Ebene etablierte Richtwerte. Diese Richtwerte beziehen sich allerdings im Bereich der Säuglings- und Kleinkindernährung bisher lediglich auf Beikost. Ein gesetzlicher PFAS-Grenzwert für Säuglingsnahrung existiert derzeit nicht. 

    Was tut Humana?

    Wir überwachen unsere Rohstoffe engmaschig und arbeiten nur mit Partnern zusammen, die dieselben hohen Standards einhalten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und laufende Kontrollen minimieren wir mögliche Einträge von PFAS in unsere Säuglings- und Babynahrung konsequent. Eltern können sicher sein: Humana tut alles für eine rundum sichere und geprüfte Babynahrung.

  • 3. 3-MCPD und Glycidylester

    3. 3-MCPD und Glycidylester

    3-MCPD und Glycidylester sind Fettschadstoffe, die entstehen können, wenn pflanzliche Öle bei sehr hohen Temperaturen verarbeitet werden – also zum Beispiel beim Raffinieren. Pflanzliche Fette/Öle sind ein wichtiger Bestandteil vieler Lebensmittel und auch von Säuglingsnahrung.

    Warum ist das Thema relevant?

    3-MCPD und Glycidylester können potenziell gesundheitlich bedenklich sein, wenn sie in hohen Mengen aufgenommen werden. Deshalb stehen diese Schadstoffe besonders im Fokus von Wissenschaft und Gesetzgebung.

    Rechtliche Vorgaben

    Die EU hat strenge Grenzwerte für 3-MCPD und Glycidylester in Lebensmitteln festgelegt. Für Säuglings- und Babynahrung gelten dabei die niedrigsten Werte überhaupt. So wird die sensibelste Verbrauchergruppe – unsere Jüngsten – besonders geschützt.

    Was tut Humana?

    Wir wählen unsere Öle und Fette besonders sorgfältig aus und arbeiten mit modernsten Verfahren, um die Belastung mit 3-MCPD und Glycidylester in Babynahrung so gering wie möglich zu halten. Zudem unterziehen wir unsere Produkte regelmäßig Laborkontrollen. Humana Babynahrung bleibt so zuverlässig unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten und steht für geprüfte, sichere Qualität.

  • 4. Chlorate und Perchlorate

    4. Chlorate und Perchlorate

    Chlorate und Perchlorate sind Chlor-Verbindungen, die vorwiegend durch den Einsatz von Stickstoffdüngern im Ackerbau oder chlorhaltigen Desinfektionsmitteln (z. B. auch in Bewässerungsanlagen der Lebensmittelindustrie) vorkommen. Über die Nahrungskette bzw. die Lebensmittelverarbeitung können sie in die Nahrung gelangen. 

    Warum ist das Thema relevant?

    Chlorate und Perchlorate in Lebensmitteln können die Jodaufnahme in der Schilddrüse hemmen und damit zu einer Störung der Jodaufnahme führen. Gerade bei Säuglingen, deren Versorgung mit Jod besonders wichtig ist, werden diese Rückstände in Babynahrung deshalb streng überwacht.

    Rechtliche Vorgaben

    Für Säuglingsnahrung gibt es klare europaweit festgelegte Grenzwerte, die genau regeln, wie viel Chlorat oder Perchlorat höchstens enthalten sein darf. Diese Werte sind so niedrig angesetzt, dass auch bei regelmäßiger Aufnahme keine Gefährdung für Babys besteht.

    Was bedeutet das für Humana?

    Bei Humana gilt: Wir prüfen unsere Produkte sorgfältig, damit alle Produkte sicher sind und die strengen gesetzlichen Vorgaben einhalten. Unser Anspruch ist, mögliche Rückstände so weit wie technisch machbar zu minimieren. Auch in diesem Punkt tun wir alles, damit ihr euch auf die Qualität und Sicherheit unserer Babynahrung verlassen könnt.

  • 5. Mikroorganismen

    5. Mikroorganismen

    Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze kommen überall in unserer Umwelt vor: auf unserer Haut, in der Luft, im Wasser und auch in Lebensmitteln. Die allermeisten sind harmlos und gehören zu einer gesunden Mikroflora bzw. einem natürlichen Mikroklima. Einige Keime – sogenannte pathogene Keime – können jedoch Krankheiten verursachen, und genau die gilt es, konsequent auszuschließen.

    Warum ist das Thema relevant?

    Aufgrund des noch nicht vollständig ausgebildeten Immunsystems sind Babys noch besonders empfindlich gegenüber Krankheitserregern. Darum ist es wichtig, dass Säuglingsnahrung so sicher wie möglich ist und keine Keime enthält, die schädlich sein könnten.

    Rechtliche Vorgaben

    Die mikrobiologischen Anforderungen an Säuglings- und Babynahrung sind aus gutem Grund besonders streng geregelt. Säuglinge zählen zu den besonders sensiblen Verbrauchergruppen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist. Daher gelten auch für die Herstellung von Säuglingsnahrung strenge Vorgaben hinsichtlich der Hygiene und Mikrobiologie. Zudem ist es wichtig, auf eine hygienische und saubere Zubereitung der Nahrung zu achten.

    Was tut Humana?

    Von der Rohstoffauswahl bis zur Abfüllung unserer Nahrungen produzieren wir auf höchstem Hygienestandard. Unser Hygienekonzept stellt ein wesentliches und grundlegendes Element unserer Qualitätssicherung für sichere Säuglings- und Babynahrung dar. Jede einzelne Charge wird auf mikrobiologische Sicherheit geprüft, bevor sie in den Handel gelangt.


Vater hält sein Baby im Arm und zeigt Zuneigung, während er auf einem Sofa sitzt.

Unser Versprechen für das Wertvollste in eurem Leben

Wir verstehen sehr gut, dass jede Nachricht über mögliche Schadstoffe in Lebensmitteln gerade Eltern tief beunruhigen kann. Schließlich geht es um das Wertvollste überhaupt – die gesunde Entwicklung eures Babys. Genau deshalb arbeiten wir bei Humana mit größter Sorgfalt, modernster Forschung und strengsten Kontrollen, um jederzeit die bestmögliche Qualität und Sicherheit für Babynahrung zu gewährleisten.

Unser Ziel ist, dass ihr euch jederzeit auf uns verlassen könnt. Ihr dürft sicher sein: In jede Packung Humana fließen mehr als 70 Jahre Erfahrung, Verantwortung und das klare Versprechen, Babys zuverlässig zu versorgen – heute und in Zukunft.

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